Kompano Framework für evolutionäre Unternehmen.
Beyond Agility
Neue Formen der Selbstorganisation und Zusammenarbeit
Als Reaktion auf die vielfältigen Herausforderungen der Komplexität und dynamischen Veränderungen suchen Unternehmen neue Ideen zur Selbstorganisation und Gestaltung sinnvoller Zusammenarbeit von Menschen. Reinventing Organizations, Holakratie und Lean & Agil sind solche Konzepte. Auf Basis unserer Denkweise greift das Kompano Framework diese Ansätze und Modelle auf und geht darüber hinaus. Dazu stellt es stellt den Sinn & Zweck, den Purpose in den Mittelpunkt der unternehmerischen Ausrichtung. Evolutionär heißt eben nicht, auf Veränderungen nur zu reagieren, sondern etwas Neues in die Welt zu bringen.
Über das Kompano Framework wurde ausführlich in der Fachzeitschrift Manager Seminare berichtet. Lesen Sie dort weiter.
Kompano Framework im Detail
Video von der Leandus - Sipgate
Das Kompano Framework ist einfach und pragmatisch.
Es bietet Orientierung und wirft Fragen auf, die sich evolutionäre Unternehmen stellen, um sich in co-kreativen, partizipativen Prozessen weiterzuentwickeln: Wie können die Unternehmen den Perspektivwechsel und den Wandel zur evolutionären Organisation gestalten? Das Kompano OE Framework gibt Unternehmen einen Rahmen und Instrumente, um diese Fragen durch Kulturwandel zu beantworten.
Das Kompano Framework ist ganzheitlich und evolutionär.
Das Kompano Framework rückt die evolutionäre Entwicklung in den Fokus – evolutionär heißt schrittweise, selbstlernend und organisch. So befähigt sich ein Unternehmen auch, Entwicklungsschübe und dynamische Entwicklungen wie die Digitalisierung und die Globalisierung als Gestaltungschance zu nutzen.
"Wenn das Prinzip der Selbstorganisation hierarchische Führung ablöst, gibt der gemeinsame Sinn im Unternehmen den Mitarbeitern Orientierung"
Drei Wesenselemente evolutionärer Unternehmen
Das Kompano Framework definiert die Wesenselemente evolutionärer Organisationen, die drei Grundfragen stellen: Was macht ein evolutionäres Unternehmen aus? Wie gestaltet es das Miteinander? Wie und in welchen Organisationsformen erbringt es seine Leistungen?
- Core, der Unternehmenskern, definiert den Sinn eines Unternehmens und dient der Identitätsstiftung.
- Governance umfasst die Leitlinien und Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit, um eine evolutionäre Entwicklung zu fördern.
- Operations organisiert die Leistungserbringung im Arbeitsalltag auf Basis der Grundprinzipien Selbstorganisation und Selbstführung.
Vier Entwicklungsfelder für Mensch und Organisation
Das Kompano Framework spannt vier Entwicklungsfelder auf, die in einer evolutionären Organisation in der Gesamtschau gesehen werden und immer zusammenwirken. Die vier Entwicklungsfelder sind das Sein, das Tun, die Organisation und die Kultur. Das Sein und das Tun beziehen sich auf die Menschen, die Mitarbeiter im Unternehmen. Im Kontext eines evolutionären Unternehmens sind diese Entwicklungsfelder besonders für das Thema Führung wichtig.
Sein: Dieses Entwicklungsfeld beschreibt die individuelle Weiterentwicklung der im Unternehmen arbeitenden Menschen. Es geht um ihre persönlichen Werte, Überzeugungen und Einstellungen. Evolutionäre Führung sieht den Menschen immer als Subjekt und unterstützt seine individuelle Entwicklung durch Feedback und Retrospektiven.
Tun: Dieses Entwicklungsfeld befasst sich mit dem beobachtbaren Handeln eines Mitarbeiters. Oberstes Ziel evolutionärer Führung ist es, Menschen zur Eigeninitiative zu befähigen und zu ermutigen.
Organisation: Strukturen, Methoden und Prozesse stehen im Fokus des Entwicklungsfeldes Organisation. Da sich ein evolutionäres Unternehmen per Definition selbst weiterentwickelt, legt evolutionäre Führung Wert auf partizipative Methoden und Prozesse.
Kultur: Die Kultur ist das nichtsichtbare Fundament, auf dem Organisationsstrukturen aufsetzen. Sie wird in einem kontinuierlichen Prozess weiterentwickelt. Evolutionäre Führung im kulturellen Kontext heißt, die Rahmenbedingungen für eine offene Verständigung über Werte und den Sinn und Zweck des Unternehmens zu schaffen.
Die vier Prinzipen gelingender Organisationsentwicklung
Der Prozess der evolutionären Organisationsentwicklung lebt von vier Prinzipien, die die Interaktion zwischen den Menschen prägen:
Co-Kreativität: Kraftvolles entsteht, wenn alle Ideen, Qualitäten und Talente zusammenkommen. Denn die Unterschiede in einer Gemeinschaft herauszuarbeiten und zu würdigen, steigert die Kreativität: Erst in diesen co-kreativen und schöpferischen Begegnungen entsteht das erforderliche Vertrauen – und eine Gemeinschaft, aus deren Mitte heraus wirklich Neues erwächst.
Vertrauen: Vertrauen entsteht in einem gemeinsamen Lernprozess, der allen Beteiligten ermöglicht, offen und ehrlich am Entwicklungsprozess teilzunehmen.
Transparenz: Wenn jeder in die Lage versetzt werden soll, Verantwortung zu übernehmen, bedarf es einer weitgehenden Offenlegung der Unternehmensziele, von finanziellen und anderen Kennzahlen sowie der Unternehmensprozesse.
Wertschätzung: Wertschätzung heißt, sich einander als Menschen zu begegnen und aus Differenzen und Problemen zu lernen. Im Verhältnis von Mensch zu Mensch geschieht die Begegnung auf Augenhöhe.
Feedback und Retrospektive
Ritualisierte Retrospektiven und Feedbackschleifen ermöglichen das co-kreative Lernen und die partizipative Gestaltung des Unternehmens.
"In lebendigen Unternehmen, in denen Mitarbeiter wertschätzend und Co-Kreativ miteinander Arbeiten, gelingt evolutionäre Entwicklung"
Das Kompano Framework ist eine Entwicklung von Ralf Janssen, Kompano Entwicklungsberatung. Creative Commons 4.0 Namensnennung: Die Weitergabe und Bearbeitung ist unter Nennung des Urhebers www.kompano.de zu gleichen Bedingungen auch für kommerziele Zwecke erlaubt und erwünscht.